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Konrad Fischer Konrad Fischer: Altbauten kostengünstig sanieren
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Konrad Fischer

Energiesparen und Wärmeschutz am Altbau 19 - Wohnraum-Schadstoffe und Schimmelpilzbefall / Scharzschimmel, woher und wieso?

Von der Intelligenz moderner Baumethoden/Haustechnik/Schimmelpilzzüchtung usw.

Pseudo-Wissenschaft und Bauphysik

Energiesparen und Wärmeschutz:
Einleitung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

(aktualisiert 18.09.09)

Wohnraum-Schadstoffe und Schimmelpilzbefall, woher und wieso?

Aus dem Obermain-Tagblatt Lichtenfels, 12.10.1998:

Das ÖKO-TEST-Sonderheft Energie Nr. 32 schreibt zu Dämmstoffen (S. 30 ff):

Wer sind die Schreibtischtäter und ihre willigen Helfer, die unser ganzes Volk in Gaskammern=Wohnräume schicken? Ist das alles nach Kurt Tucholsky, der in seiner "Weltbühne" Nr. 30/1927 forderte:

Mit dem in unsere Wohnungen einschleichend vergasenden Schadstoffcocktail, aus denen unsere modernen Baustoffe in der Chemieküche der IG-Farben-Derivate zusammengebraut werden, wird das nicht mehr allzulange auf sich warten lassen. Und dürfen die Opfer der Wärmedämmzeit dann auch auf eine vergleichbare Pressemeldung hoffen?:

Obermain-Tagblatt 26.3.1999:




Diese Arbeitsbeschaffung für das Gesundheitswesen durch "Dichtes Gebäude mit Lüftungsanlage" betreiben sogenannte "Bauphysiker", "Planer", Hersteller, Normierer und Anwender/Verarbeiter von Dämmstoffen, Lüftungs- und Heizungsanlagen, Blower-Door-Meßgeräten. Sogar die Tierarzneiproduzenten dürfen davon profitieren:

Obermain-Tagblatt 29.6.00

Na gut, daß ein Drittel der Deutschen mitverursacht durch unhygienische Wohnbedingungen Allergien haben, daß wir deswegen auch mit jährlich 8.000-10.000 Fällen kontinentaler Europameister im Asthmatotenbereich sind, können wir als Menschenfeinde gerne vergessen. Aber daß nun auch unsere lieben Haustiere unter der Dämm- und Dichtbauweise leiden müssen?

Daß der Lüftungswahn sogar eine ungesetzliche Bauweise erzeugt, belegt folgende SZ-Meldung vom 1.4.00:

Aus ibau-Planungsinformationen vom 30.10.1998:

Eine dolle ABM für Untersuchungsinstitute und sogenannte Baubiologen. Mein Rat: Wenn´s muffelt, und daran erkennt man Schimmelpilze meist zuerst, raus mit den bei der letzten Sanierung oder beim Baracken-Neubau eingebauten "modernen" Baustoffen, Wärmedämmschichten, kunststoffhaltigen Beschichtungen/Anstrichen, Gummilippenfenster aus Plasten und Elasten, Lüftungsanlagen, ... . Das spart zumindest die nicht unerheblichen Untersuchungskosten.

Das Umweltbundesamt UBA, das bisher von einem Rückgang des Strombedarfs ausging, berichtet dann im Jahresbericht über die Sackgasse "energetische Sanierung des Gebäudebestandes", die, "wenn überhaupt, nur mit äußerster Zurückhaltung weiter beschritten werden dürfe". Grund: "Nach neuesten Erkenntnissen kann bei der Abdichtung der Gebäudehülle die Innenraumluft belastet und dadurch gesundheitliche Probleme durch mikrobielle Kontaminationen auslöst werden." Das bisher "fest eingeplante Energieeinsparpotential, das sowohl vom UBA als auch von der Enquetekommission bei der Berechnung des akuten Nachbaubedarfs von Kraftwerken berücksichtigt worden ist, entfällt in beachtlicher Größenordnung."

Ja mei, wie sieht es dann mit dem demnächst angeblich verminderten Energieverbrauch auf, der Grundlage des Ausstiegs aus der billigen und bestens verfügbaren Kernenergie ist und den "Alternativen" den Weg bahnen soll? Auch alles behördlicher Strunzmist?




Aus aktuell 2/98, Das internationale Fenstermagazin der gealan-Fachgruppe:

Das ist also das Ergebnis von moderner - streng normgemäßer - Feuchtbauweise. Ein Totalangriff auf unsere Gesundheit durch vorgeschriebene Konstruktionen. Über Geschmack könnte man ja noch streiten, aber über gesundheitsschädigende Bauweise?

Mit "intelligenten" klappengelöcherten Fensterrahmen aus PVC-Profil, die mit dieser Schreckensnachricht vermarktet werden sollen, ist da nur wenig bis gar nichts erreicht. Ist um des lieben Geldes willen wirklich alles erlaubt? Wie immer schlafen die zuständigen Behörden (oder werden gar kölsch geklüngelt?). Noch schlimmer: Sie verordnen den verschärften Angriff auf die Bürgergesundheit mittels EnEV, nennen das in Newspeak "Klimaschutz" und subventionieren das mit unserem Geld als "CO2-Minderungsprogramm"! Wenn nur die Erträge im Dämm- und Pharmagewerbe wachsen. Das bringt bestimmt keine Nachteile beim Spendenstückeln.


Aus der SZ vom 16.3.1999:

Soweit der SZ-Bericht. Verantwortlich ist also niemand.

So kann das dann Aussehen (Bilder aus meiner Bauberatung):
Fogging an Wand und Decke durch Luftheizung / Lüftungsanlage Fogging an Wand und Decke durch Konvektorheizung

Nicht die Bauchemie mit ihren tollen Verschlimmbesserungen der traditionellen Bauweise trägt also irgendeine Schuld am Verseuchen der Wohnung, nicht die Fensterbauer und Fassadendämmer mit ihren schadensträchtig genormten Baukonstruktionen.

Nicht das DIN, ein Verein der industriellen Interessen,

nicht der dem Lobbyeinfluß hörige Verordnungsgeber,

nicht die Baubehörden, Architekten und Ingenieure, die den "Bauvorschriften" gehorchen.

Nicht die titelbehangenen "Wissenschaftler", die "moderne" Bauweisen auftragsgemäß gutrechnen, -messen (sog. Drittmittelforschung) und -reden (auf Propagandafeldzügen der Industrie). Die objekt- und menschenvernichtende Wärmeschutz- und Heizanlagenverordnungen erzeugen. Sei die Wirklichkeit noch so dagegen.

Schuld ist auch nicht der Wohnungsnutzer, der sich blind auf so viel Fachverstand verläßt und auf jede Hochglanzreklame mit Anlauf hereinfällt? Sein feuchtwarmes Abgas ist es doch, das auf kühlen Außenwänden kondensiert. Kühl dank radiatorgestützter Luftkonvektionsheizung und außenliegender, sonnenenergieblockierender, abgesoffener Dämmstoffverpackung. Jeder ist seines Glückes Schmied oder wie man in die Wand hineindampft, so schimmelt es zurück...

Daß die Förderung der Schimmelkultur im deutschen Wohnungsbau ein direkt zuordenbares Ergebnis der seit etwa 20 Jahren mehr und mehr "berichtigten" Bauphysik und Wärmeschutzverordnung ist, belegt auch folgende Erkenntnis des Umweltbundesamtes:

Obermain-Tagblatt 31.1.2000

Im Klartext:

Info zu Wohnraumgiften

Wie wäre es alternativ mit speicherfähiger Massivbauweise, kunststofffreien Baumaterialien (Kalkmörtel, -putz und anstrich, leinölbehandelte Hölzern, dämmstofffreie Außenhüllen) und einer Hüllflächentemperierung als Strahlungsheizung? Vielleicht gegen die Norm, aber mit dem gesunden Menschenverstand. Und den zumindest von unseren Vätern anerkannten Regeln der Baukunst.

* Temperierung/Strahlungsheizung


Aus den ibau-Planungsinformationen vom 19.3.99:

Das Problem dichter Wohnungen greift die Seite 2 der SZ am 27. 5. 2000 auf:

Ist doch klar: Erstere konnten es sich als erste leisten, auf den Energiesparwahn heireinzufallen: Fenster dicht, Niedrigenergiehaus aus 80 Prozent Sondermüll, oben drauf Photovoltaik plus Solarkollektor. Bude dicht, aber mit Sick-building-Verteilungslüftung. Und krankhafter Waschzwang wegen praktischer Naturabscheu - die Folge des Ökospiritismus nach James Lovelock. Da die Baupresse aus geschäftlichen Zwängen das Schimmelthema rund um die Wärmschutzverordnung nicht wahrheitsgetreu anpackt, kommt der Tagespresse eine besondere Verantwortung zu. Beispiel ehem. DDR: www.jungewelt.de/2002/03-01/020.php und auch BILD macht mit:

Bild der Frau Nr. 21 am 22. Mai 2000, S. 48 bis 49:

Wer bezahlt wohl die Kosten, wenn nun der ganze Fassadenmüll wieder entsorgt werden muß? Die SZ orientiert den Mieter auf die Durchsetzung von schimmelbedingten Mietminderungen - die vor Gericht gar nicht selten in der zweiten Instanz gegen den Vermieter verlorengehen - am 3.12.1999 wie folgt:

Dabei könnte alles so einfach sein: Der Vermieter löst die Schimmelschäden in seinem Verantwortungsbereich aus, weil er sich durch die entsprechenden Verordnungen zu den schimmelpilzfördernden Dämm- und Dichtmaßnahmen zwingen läßt. Inzwischen fördern die Dämmfans sogar staatliche Zwangsmaßnahmen, die so aussehen: In einem Wohnblock sind 30 Wohnungen. Bei einem Mieter schimmelt es. Der Wohnblock muß zwangsweise gedämmt werden. Die norm- und verordnungsgläubigen bzw. baukostengeile Planer und Handwerker (hier gibt es für Bauherren natürlich Regreßmöglichkeiten zuhauf!) des Vermieters haben für die Schimmelpest des Mieters die erforderlichen Bedingungen geschaffen (wobei die übergroße Mehrzahl dieser Prozesse vom Vermieter letztlich gewonnen werden, da der Mieter nach der Schwachverständigenmeinung eben trotzdem mehr lüften hätte müssen. Auslöser solcher Meldungen ist die Werbeabsicht zugunsten der Dienstleistungen von Verbraucherzentralen und Mieterberatungsvereine. Trau, schau, wem!):

Einzig sinnvolle Gegenwehr des Mieters aus wohnhygienischer Sicht und Überlebensstrategie: Obere Gummilippendichtung rausrupfen oder Fenster Tag und Nacht ständig aufreißen oder in bessere Wohnung ziehen. Um den Zusammenhang zwischen Heizen und Lüften erst mal aus Streitvermeidungsabsicht und zur Ermöglichung einer gütlichen einigung sozusagen unter Umgehung von Zusatzkosten für Schwachverständige und Rechtsverdreher selbst zu ermitteln, könnte man einfach einen kostengünstigen Thermo-Hygrometer mit integrierter Datenloggerfunktion zur Aufzeichung der Meßwerte von Raumtemperatur und Raumluftfeuchte über einen angemessenen Zeitraum einsetzen. Und Vorsicht vor Schimmelbroschüren ohne eingehende objektgerechte Aufklärung (muß die der Planer bzw. Handwerker zur Regreßvermeidung vielleicht mitliefern?):

FAZ 26.7.02

Fazit: Der gegen jede Vernunft als mietrechtlich umlagefähige Modernisierung veranlaßte nachträgliche Dichtfenstereinbau kommt den Mieter wg. unzumutbarer Wohnverhältnisse und den Vermieter wegen Mietausfall und Prozeßrisiko gleichermaßen teuer zu stehen. Das ist Sanierung heute. Einziger Profiteur: Gewissenlose Fensterhersteller und Bauphysick-Building-Beförderer.

Weiter: Energiesparen und Wärmeschutz am Altbau Kap. 20

Kontroverse Fachliteratur und nützliche Produkte rund ums Energiesparen, den Schimmelpilz und die Feuchteproblematik




Energiesparen im Altbau ohne Fassadendämmung, Dämmstoff, Dachdämmung, Wärmedämmung, Wärmedämmverbundsystem WDVS


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