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KLIMAFAKTEN UND KLIMALÜGEN RUND UM DIE GROSSE TRANSFORMATION 50

Zum Ökoterrorismus durch Energiesparzwang und Klimaschutzerpressung

Inhalt
1 Einleitung: ein Mailwechsel mit einem anonymen Klimaterroristen
2 Geht es um Energiesparen? Umweltschutz?? CO2??? Welterlösung????
3-7 Medienmanipulation 1 2 3 4 5
8-10 Versiegende Energiequellen? 1 2 3
11-39 Vergebliche Liebesmüh besorgter Bürger aus dem Ökowiderstand 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
40-51 Dipl.- Met. Dr. Wolfgang Thüne gegen den Treibhausschwindel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
52-54 Dämmtechnik - Ökologie und Ökonomie 1 2 3
55-59 Wer ist schuld am Klimawandel? 1 2 3 4 5
60-62 CO2-Emissions-Zertifikathandelsterror 1 2 3 (mit INFAS/FAQ-Bundestagsumfrage)
63 Das Klimaschutz-Quiz
64 Aus dem Brennstoffspiegel
65 Rückversicherung und Klimapropaganda
66-67 Ökos Pro Atomkraft 1 2
68-73 Ökoterrorismus - Die Grüne Bewegung 1 2 3 4 5 6



50 Ökoterrorismus - Dipl.-Met. Dr. Thüne gegen den Treibhausschwindel 11

Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne

Klimapolitik ist reine Gesellschaftspolitik, ist Machtpolitik!

Die Klimapolitik hatte noch nie etwas mit dem Wetter zu tun, wenngleich die Klimaexperten gerne bekunden, dass nur durch die sofortige Reduktion der Emissionen von „Treibhausgasen“ die von ihnen errechnete „Erderwärmung“ gebremst werden könne. Klimaschutz reduziere „Wetterextreme“ und mindere die Gefahr einer globalen „Klimakatastrophe“. Der direkte „Wetterschutz“ war nie das Ziel, denn das Wetter kennt weder einen „Treibhauseffekt“ noch konnte je eine direkte Beziehung zwischen den jahreszeitlich auf der Nord- und Südhalbkugel registrierten Temperaturextremen und dem global gleichförmigen CO2-Gehalt der Luft festgestellt werden.

Alle Klimaschutzmaßnahmen zielen auf eine Disziplinierung des Menschen, nicht des Wetters! Dies bestätigt in einmalig ehrlicher Weise der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen WBGU in seinem Organ Factsheet Nr. 5 vom Februar 2012 „Forschung und Bildung für die Transformation“. Es heißt dort: „Wissenschaft hat die Aufgabe, mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Visionen für eine klimaverträgliche Gesellschaft zu entwickeln, Entwicklungspfade zu beschreiben sowie nachhaltige technische und soziale Innovationen zu unterstützen. Durch Bildung sollte Problembewusstsein entwickelt und systemisches Denken erlernt werden, damit Menschen die Transformation partizipativ mitgestalten können.“

Um dieses Programm zur Veränderung der Gesellschaft verwirklichen zu können, fordert der WBGU einen „neuen Vertrag zwischen Gesellschaft und Wissenschaft“. Hier wird mit anderen Worten die 68er Kulturrevolution neu belebt, die eine Demokratisierung, Politisierung und Sozialisierung aller Lebensbereiche gefordert hatte. Auch damals hieß eines der Schlagworte „Partizipation“. Der WBGU: „Die stärkere Partizipation der Zivilgesellschaft an transformationsrelevanter Forschung erhöht deren gesellschaftliche Relevanz und Legitimität, integriert das Wissen unterschiedlicher Akteure in den Forschungsprozess und erhöht im Idealfall die Legitimation und Akzeptanz für transformations-relevante Politik.“ Diese Art der verklausulierten Formulierung politischer Absichten sollte mehr als nur misstrauisch machen.

Am leichtesten zu erkennen ist das Ziel, die Bildungspolitik zu revolutionieren. Bildungsziel soll offensichtlich nicht mehr Wissensvermittlung sein, die Erziehung zu einem kritischen und mündigen Bürger. Wer die Bildung auf die Entwicklung von Problembewusstsein reduziert, der will junge Menschen dazu abrichten, sich mit Problemen zu befassen, die sich Funktionäre in Wissenschaft und Politik ausgedacht haben, aber in Wirklichkeit gar nicht existieren. Beispiel eines solchen Problems ist die Befassung mit der Klimakatastrophe. Diese Katastrophe kann es nie geben, da es zwar Wetter, aber kein Klima als Naturvorgang gibt. Die Klimatologie ist eine historische Wissenschaft, die sich mit der Wettervergangenheit beschäftigt und „mittlere Wetterzustände“ beschreibt, wie sie sich in den Klimaatlanten niederschlagen.

Eine weitere, das klassische Bildungsideal von Wilhelm von Humboldt aushöhlende Forderung ist das Ziel „systemisches Denken“ zu erlernen. Die Bildung wendet sich bewusst vom analytischen und systematischen Denken ab, das allein ideologische Mauern durchbrechen kann, die Jugend dahin zu lenken, nur noch in Systemen, in vorgegebenen geschlossenen Denkgebäuden zu denken. Man kann dies auch eine ideologische Domestizierung nennen. Wer dennoch das „Gehäuse der Hörigkeit“ sprengen will, der versündigt an der wie auch immer zu verstehenden Zivilgesellschaft, ist ein Feind der Transformation.

Um die verschiedenen Rollen von Forschung und Bildung in der Transformation zu verdeutlichen, schlägt der WBGU eine viergliedrige Typisierung der Forschung und Bildung für die Transformation vor:

1. Die Transformationsforschung,
2. Die Transformative Forschung,
3. Die Transformationsbildung,
4. Die Transformative Bildung.

Wer es immer noch nicht glauben mag, die Klimapolitik ist reine Gesellschaftsveränderungspolitik. Sie trägt den weniger nach Revolution riechenden Tarnnamen „Transformation“. Der WBGU nichtssagend: „Transformationsforschung ist ein neues Forschungsfeld, das sich gezielt dem Verständnis historischer und aktueller Transformationen zuwendet.“ Auch hier bleibt man im Diffusen, im Geheimen, um nicht frühzeitig „schlafende Hunde“ zu wecken und Widerstand zu provozieren. Die modernen Gesellschaftsrevolutionäre kommen auf sanften intellektuellen Pfoten und das macht sie so überaus gefährlich. Sie geben sich als „Gutmenschen“ aus, die nichts anderes im Sinn haben als die Welt zu retten vor Gefahren, die sie selbst erfunden haben, aber in Wirklichkeit nicht existieren. Die Prediger der Transformation haben alle Sigmund Freud gelesen und wissen daher, wie man Menschen kollektiv in Angst und Schrecken versetzt und über das Unbewusste, das Unterbewusstsein konditioniert und manipuliert.

Es ist heute schon eine Sensation, wenn ein Buch auf den Markt geworfen wird, dass diesen Transformationsprozess zu stören in der Lage ist. Dieses Buch hat den reißerischen Titel „Die kalte Sonne – Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet“ und stammt von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning. Es wurde angekündigt mit einem medialen Donnerschlag. Dem Weltklimarat drohte ein Super-GAU. War die Klimapolitik der letzten 30 Jahre eine einzige Irreführung? So musste es der Leser empfinden. Die BILD-Zeitung, Deutschlands auflagenstärkste Tageszeitung titulierte: „Die CO2-Lüge – Die Klima-Katastrophe ist Panik-Mache der Politik“ und forderte „Stoppt den Wahnwitz mit Solar- und Windkraft!“

All diese Aussagen stimmen, doch die Politik schweigt bisher beharrlich zu dieser bisher nie so offen ausgesprochenen Anklage. Sie konnte diese Ruhe bewahren, denn sie wurde ja nicht zur Umkehr und zur Wahrhaftigkeit aufgefordert, sondern nur um Gelassenheit und weniger Hektik gebeten. Sie könne für einige Jahrzehnte die Hände in den Schoß legen, denn „die kalte Sonne“ würde ihre Arbeit machen. Exakt in dieser Begründung liegt die ganze Schwäche des so stark angekündigten und mit Lorbeeren überhäuften Buches. Wie ein rot-grüner Faden zieht sich die Argumentation durch dieses Buch: Den CO2-Treibhauseffekt gibt es, aber nur halb so stark! Die Klima-Katastrophe kommt, aber nur halb so schnell. Dieses Buch stellt den Transformationsprozess nicht infrage, es bittet nur um Aufschub, eine etwas langsamere Gangart.

Dabei ist der gedankliche Ansatz, nach dem Einfluss der Sonne in der Klimageschichte zu suchen, keineswegs abwegig. Wenn alles Leben auf der Erde von der Sonnenenergie abhängt und auch das Wetter von ihr seine Energien bezieht, dann muss der Sonne eine zentrale Rolle spielen. Doch beide Autoren, der Chemiker Fritz Vahrenholt und der Geologe Sebastian Lüning sind erstens fachfremd, was die Physik der Atmosphäre angeht, und zweitens interessengebunden. Sie stehen im Dienste des Stromkonzerns RWE, wobei Vahrenholt eigens für den Geschäftszweig „erneuerbare Energien“ zuständig ist. Es war speziell der Wind, der über Jahre nicht so stark wehte wie kalkuliert, der den Anstoß zu diesem Buch legte. Auch wurde Vahrenholt als Gutachter misstrauisch, als er näher mit der Arbeitsweise des Weltklimarats IPCC vertraut wurde.

Beide Autoren haben fleißig recherchiert, sorgfältig die Klimageschichte rekonstruiert und analysiert und dabei eine Unmenge an Material zusammengetragen, um ihre These zu belegen, dass die ebenso heiße wie launische Sonne einen mindestens 50-prozentigen Anteil an dem historisch belegbaren Auf und Ab der Temperaturen, den vielfältigen Erwärmungs- und Abkühlungsphasen habe. Dies leugnet ja auch kein Klima-Experte, doch die Dominanz der Sonne solle nur bis etwa 1850, dem Beginn des Industriezeitalters, gelten. Ab 1850 seien die Industriegesellschaften mit ihren CO2–Emissionen an dem Klimawandel schuld. Die befürchtete Klimakatastrophe sei anthropogener Natur und um diese abzuwenden, müssten sie transformiert, müsse die Stromerzeugung de-karbonisiert und ganz auf „erneuerbare Energien“ umgestellt werden. Ziel sei die CO2-freie Gesellschaft. An diesem Dogma haben die Autoren nicht gerüttelt, sondern nur um Zeitgewinn für RWE gebeten, zumal der Ausbau der Netze nicht so schnell realisiert werden kann, wie Solar- und Windstrom subventioniert wurden.

Hätten die Autoren, so wie es die Schlagzeile der BILD suggerierte, die „CO2-Lüge“ schonungslos offen gelegt, dieses Buch hätte nie diese Publizität erlangt. Die Autoren hatten weder den Mut und die Zivilcourage noch das Fachwissen, um den Nachweis zu führen, dass die Erde kein „geschlossenes Treibhaus“, sondern ein offenes Ökosystem mit offenen Strahlungsfenstern ist. So hätte der „Panik-Mache“ der Politik ein Ende gesetzt werden können, hätte der „Wahnwitz mit Solar- und Windkraft“ gestoppt und sozialverträglich umgebaut werden können. Doch damit hätten die Autoren den RWE-Ast, auf dem sie ach so bequem sitzen, selbst abgesägt und wären in der Versenkung verschwunden.

Der Ansatz, nach dem Einfluss der diversen Sonnenflecken-Zyklen auf das irdische Klimageschehen zu forschen, war richtig, aber der große Wurf blieb aus, denn wer gegen die „CO2-Lüge“ vorgehen will, darf nicht von ihr profitieren. So darf man nicht von der Konstanz der „Solarkonstante“ von 1368 W/m2 ausgehen. Seit Johannes Kepler (1571-1630) ist bekannt, dass die Umlaufbahn der Erde um die Sonne eine Ellipse und kein Kreis ist. Mit der Entfernung variiert auch die Sonneneinstrahlung zwischen 1416 und 1320 W/m2, wobei die stärkste Einstrahlung Anfang Januar mitten im Winter stattfindet. Diese und andere Kuriositäten in der Argumentation der Klima-Experten hätten die Autoren entlarven können. Dann hätte ihr Buch eine wahre Revolution auslösen und die gesamte Klimaschutz-Politik als reine Gesellschaftsveränderungs-Politik enttarnen können. Weil die Autoren diesen Mut nicht hatten oder aufbringen durften, müssen sie nun den Spott der Experten, die von dieser Halbherzigkeit wissen, ertragen nach dem Motto: „Sie sind als Tiger gestartet, doch als Bettvorleger gelandet“. Das Buch gibt etliche Denkanstöße, aber liefert keinerlei Rezepte, um den irrsinnigen globalen Klimaschutz-Wahn zu beenden. Jeder Klima-Wandel hängt ursächlich vom ebenso steten wie unberechenbaren Wandel des Wetters ab und den bestimmt mit Sicherheit nicht der Mensch. Der Bürger sollte von der Politik den Schutz des Wetters fordern, um sich nicht selbst vor dem Wetter schützen zu müssen.

Oppenheim, den 27. Februar 2012                                                                Dr. Wolfgang Thüne, Dipl.-Met.

Gedanken zur Zeit

"Vater" Staat und die Würde seiner "Kinder"

Der Mensch begreift sich, fühlt sich als Mensch nur durch den Mitmenschen. Der Mensch ist ein von Natur aus auf Gemeinschaft angewiesenes Wesen. Er entspringt aus der Zweisamkeit von "Adam und Eva". Als Einzelwesen ist der Mensch weder fortpflanzungs- noch überlebensfähig. Doch obgleich der Mensch auf den Mitmenschen, auf Gemeinschaft angewiesen ist, ist er ein eigenständiges und durchaus egoistisches Wesen mit eigenem Willen wie dem notwendigen Durchsetzungsvermögen. Er besitzt auch eigenständige Rechte, Naturrechte. Im christlich-abendländischen Verständnis ist jeder Mensch nicht nur ein Geschöpf, er ist ein "Kind Gottes". Hier liegt seine Gleichberechtigung mit allen anderen "Kindern", hieraus leitet sich die Würde seiner Person ab. Der Mensch hat ein Recht auf Würde. Sie zu schützen ist vorrangige Aufgabe von "Vater" Staat. Zu recht beginnt die Verfassung mit dem Auftrag: Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Die Legitimation jedes Staates liegt aus menschenrechtlicher Sicht vornehmlich darin, die Würde seiner Bürger nicht nur zu achten und nicht anzutasten, sondern zu schützen und Verletzungen zu ahnden. Aus diesem Grunde hat das Volk dem Staat die notwendige Macht übertragen, die Freiheitsrechte des Bürgers zu sichern und für Frieden und Ordnung zu sorgen, wenn Rechte verletzt werden und es zu Streit kommt. Selbstjustiz ist untersagt, das Gewaltmonopol liegt bei "Vater" Staat. Er soll bei Zwistigkeiten die Rechtsgleichheit garantieren und Frieden stiften nach der Erkenntnis: Nur Gerechtigkeit schafft Frieden!

Das Gesetz darf daher keine Rangunterschiede kennen, vor ihm müssen alle Menschen gleichberechtigt sein. Dieses individuelle Gleichberechtigungsprinzip wird häufig zum "Gleichheitsprinzip" verkürzt. Die Rechtsgleichheit besagt einzig und allein, daß alle Menschen gleiche Rechte haben und vor Gericht gleichberechtigt sind, nicht diskriminiert werden dürfen. Die marxistische These von der "Gleichheit" aller Menschen ist ein utopischer Wunschtraum, der nie Realität wird, weil er einfach der Natur widerspricht. Die Natur lebt aus der Vielfalt und nicht der Einfalt! Wie jede Pflanze und jedes Tier, so ist auch der Mensch ein unverwechselbares Einzelwesen mit eigenen Charakter, eigenem Verstand, eigenem Willen. Er hat das ureigene Recht auf Selbstverwirklichung, freier Berufs-, Partner- und Wohnsitzwahl. Jeder Mensch hat auch das Recht auf Scheitern. Der Mensch ist von Natur aus kein "Gutmensch"; er ist egoistisch und fehlbar, ein sündhaftes Wesen. Der Mensch kann Täter werden und seinen Mitmenschen zum Opfer herabwürdigen.

Der Lebens- und Selbsterhaltungstrieb bedingt, das jeder Mensch von Natur aus auf "seinen" Vorteil aus ist. Das ist solange nicht anstößig, wie die Würde der Mitmenschen nicht über Gebühr beansprucht und verletzt wird. Den Rahmen, das tolerierbare Maß setzen die Gesetze. Werden diese verletzt, dann tritt "Vater" Staat als Schlichter und Friedensstifter auf den Plan. In einer "Gesellschaft" mit einer schier unendlichen Vielzahl ein Einzel- und Gruppeninteressen wird ständig gegaunert, gekungelt, gelogen, gemauschelt, gestohlen und betrogen. Der Staat als Hüter von Recht und Ordnung wie als neutraler Friedensstifter wird nie arbeitslos.

Doch der Staat muß sich strengstens davor hüten, selbst "Mensch" zu werden und eigene Egoismen zu entwickeln. Dem Staat steht kein Eigeninteresse zu, der Souverän ist das Volk. Demokratie heißt Volksherrschaft. Die Regierung hat einzig und allein das Mandat, das Wohl des Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden. Insbesondere darf der Staat sich nicht bereichern. Er darf keine überflüssigen und unnötigen Verwaltungen mit unanständig hohen Vergütungen unterhalten; er darf keinen "Wasserkopf" haben. Exakt dies ist zunehmend der Fall. Indem sich der Staat als "Glücksbringer" mißversteht, bläht er seinen Verwaltungsapparat immer weiter auf, produziert er immer neue Gesetze und Verordnungen, wird er zum bürokratischen Ungetüm, das den Freiheitsraum seiner Bürger immer mehr einengt. Die Regelungswut kennt keine Grenzen mehr.

So aufgebläht wird der Staat zum geldhungrigen Raubtier, das seine Bürger ausquetscht und immer neue Steuern und Abgaben erfindet, um sein "Eigenleben" zu finanzieren. Der "Vater" Staat hat sich zu einem unersättlichen Moloch entwickelt. So wie er es von seinen Bürgern verlangt, auch der Staat hat sparsam und haushälterisch zu wirtschaften. Das Hauhaltsrecht kennt eigentlich keine Verschuldung, Einnahmen und Ausgaben sollten ausgeglichen sein. Dennoch wird massiv dagegen verstoßen, über alle Parteien hinweg. Die exorbitante Staatsverschuldung schädigt nachhaltig, vor allem unsere Nachkommen, unsere Kinder und Kindeskinder! Ganze Behördenapparate sind nur noch damit beschäftigt zu überlegen, wo und wie man Steuern erhöhen und neue eintreiben kann. Der "vorletzte" Staatsstreich fand am 1. April 1999 statt, mit der "ökologischen Steuerreform". Unter dem Vorwand, das "Klima" schützen zu müssen, verteuerte er Strom, Gas und Öl! Dies führte 2003 zu Mehreinnahmen von etwa 17 Milliarden Euro, knapp 34 Milliarden DM. Könnte der Bürger für dieses "sein" Geld nicht besseres Wetter erwarten? Im Prinzip ja, denn "Klimaschutz" müsste beim Wetterschutz anfangen.

Diese ganze Schulden- und Steuererhöhungspolitik läuft unter dem Tarnnahmen "soziale Gerechtigkeit"! Doch ist es sozial gerecht, gerade dem "kleinen Mann" Geld aus der Tasche zu ziehen für ein Vorhaben, "Klimaschutz", das total utopisch ist? Dagegen war der Ablaßhandel im Mittelalter, als die Kirche den Reichen den Himmel verkaufte, mehr als "sozial". Keine "Ökosteuer", und das weiß auch der Staat, wird je etwas am Wetter ändern. Man kann also mit Fug und Recht den Staat als "Ausplünderer" der sozial Schwachen bezeichnen. Es wird Zeit, dass die Gewerkschaften dies endlich begreifen. Doch wir alle sind "Kinder der Zeit" und fallen auf flotte Werbe- und Propagandasprüche immer wieder hinein. Wir schauen geblendet auf die Worthülle und achten nicht auf den Inhalt.

Wir glauben uns informiert, werden jedoch permanent desinformiert, ja manipuliert und indoktriniert. Wir leben angeblich in einer "Wissensgesellschaft" und merken dabei nicht, daß wir immer unwissender, ja dümmer werden, denn kein Mensch kann mit dem Wissensfortschritt Schritt halten. Das gilt insbesondere für die "Gebildeten". Gerade sie bringen nicht mehr die Ehrlichkeit eines Sokrates auf zu bekennen: Ich weiß, daß ich nichts weiß! Das provoziert die Frage: Ist das Bürgertum noch freiheitsfähig?

Oppenheim, dem 4. Juli 2004

Dr. Wolfgang Thüne


Weitere Frechheiten gegen den Mainstream: nächstes Kapitel




Martin Durkin: The Great Global Warming Swindle, CD mit dem sensationellen Klimaschocker-Film, der die mediale Aufklärung rund um den Ökoterrorismus kräftig anfeuerte.

Empfohlene und weiterführende Literatur der Ökokritiker / Klimaleugner / Klimaschutzskeptiker:





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