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Maria
Ackermann, Lawalde-Lauba: Klimawandel
und
Klimalügen"
-------- Original Message --------
Subject: Ihre Antwort zu Klimaschutz und Zertifikathandel
Date: Fri, 23 Jan 2004 14:56:52 +0100
From: Peter Dietze <p_dietze@t-online.de>
To: birgit.homburger@bundestag.de
CC: (u.a.) ... Gelbhaar@fdp-bundestag.de, giersch@fdp-bundestag.de,
kapferer@fdp.de,
christian.baumann@fdp.de, hirche@fdp.de,
wolfgang.gerhardt@bundestag.de,
kothe@fdp.de, angelika.brunkhorst@bundestag.de, Ralf.Volke@haz.de,
gerqu@t-online.de
Sehr geehrte Frau Homburger,
ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort vom 22.1., zeigt sie doch, daß Sie sich auch mal mit kritischen Argumenten zum Thema Klimaschutz und Zertifikathandel auseinandersetzen.
> Die FDP diskutiert bereits seit Mitte der achtziger Jahre über die Frage wie Klimaschutz vernünftig, angemessen und effizient organisiert werden kann. Wir haben uns dabei sehr frühzeitig für den Emissionshandel entschieden.
Bevor man solche kostspielige, planwirtschaftliche und im Grunde höchst riskante und wirtschaftsfeindliche CO2-Rationierung einführt, hätte man auf eindeutige wissenschaftliche Beweise pochen müssen - und zwar nicht nur für die Größe des vorhandenen CO2-Treibhauseffekts, sondern insbesondere für den durch diese Maßnahmen überhaupt erzeugbaren Effekt, der ja nahezu irrelevant sein könnte (und es in der Tat auch ist) und in keinem Verhältnis zum angerichteten Schaden steht. Man kann doch auch nicht, bloß weil z.B. einige Forscher den Verdacht haben, das gute Essen sei bei uns für Herzinfarkte verantwortlich, Lebensmittelrationierung, Bezugsmarken und den Handel (bzw. gar die Versteigerung) derselben einführen und eine drastische Verteuerung der Lebensmittel betreiben.
Daß die Reduktionskosten - im Vergleich zu einem für jede Anlage behördlich willkürlich festgelegten Limit - verringert werden, bestreite ich nicht. Aber es handelt sich (so sieht es auch Wirtschaftsminister Clement) um den größten bürokratischen Eingriff der Geschichte in die Wirtschaft und Unternehmensfreiheit. Dies ist nichts anderes als die Etablierung einer wirtschaftsfeindlichen und ökodiktatorischen Planwirtschaft - und diese (auch das ist ein Novum) wird ausgerechnet von einer liberalen Partei (!!) vorangetrieben die diese leider mit einem "marktwirtschaftlichen Instrument" verwechselt. In einer Marktwirtschaft regelt doch ein freier Markt die Preise, aber nicht einer welcher durch eine behördlich verordnete Rationierung und eine aufgeblähte Bürokratie erst geschaffen und dann al gusto manipuliert wird.
> Nach dem jetzigen Stand der Diskussion und im Eindruck sowie in Abwägung der verschiedenen Standpunkte der Experten sieht die FDP zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch keine Veranlassung, ihre grundsätzliche Position zum Klimaschutz zu revidieren.
Das ist wirklich traurig nachdem Sie nun hinreichend oft erfahren haben daß CO2 wahrscheinlich nur einen sehr geringen Einfluß auf unser Klima hat. Die mittelalterliche Wärmeperiode war - ebenso wie ein überwiegender Teil der Erwärmung der letzten Jahrzehnte - durch die Solaraktivität bedingt. Trotzdem setzt sich "die" FDP (oder ist das eher i.w. Frau Homburger?) dafür ein daß die "modernen" Instrumente des Kyotoprotokolls, namentlich der Emissionshandel, mit aller Entschlossenheit genutzt werden. Dabei ist Ihnen offenbar entgangen daß Rußland Kyoto noch nicht ratifiziert hat und dies sehr wahrscheinlich auch nicht tun wird. Nun werden Sie auf die Beschlüsse der EU verweisen - dabei übernimmt (nach Marrakesch) Deutschland 112% (!!) der EU-Reduktion, d.h. die ganze Aktion richtet sich NUR GEGEN DEUTSCHLAND.
> Im jüngsten Sachstandsbericht des IPCC sowie in anderen geowissenschaftlichen und meteorologischen Publikationen wird festgestellt, dass sich das Klima regional wie global bereits geändert hat und zu erwarten ist, dass extreme Wetterereignisse weiter zunehmen werden.
Bekanntlich hat sich das Klima bereits in der Vergangenheit laufend erheblich verändert. Das IPCC hat im TAR 2001 ausdrücklich KEINE signifkante Zunahme von Extremereigissen festgestellt. Diese Tatsache hat auch Prof. Hans von Storch im SPIEGEL (Heft 34/03) bestätigt. Die historischen Fakten können Sie im Buch von Prof. Rüdiger Glaser "Klimageschichte Mitteleuropas" nachlesen und ich hoffe, Sie werden in Zukunft nicht mehr auf diese Propaganda (auch die von der Münchner Rück zwecks Prämienerhöhung) hereinfallen.
Sie schreiben, daß eine zertifikategestützte Klimapolitik am ehesten gewährleistet, dass die vorgegebenen Ziele zuverlässig und kostenminimal verwirklicht werden. Da möchte ich Sie einmal fragen, wer eigentlich die Ziele und nach welchen Kriterien vorgibt. Die Wissenschaftler wissen doch definitiv bis heute NICHT, welche Klimaentwicklung für Mensch, Flora und Fauna UNGEFÄHRLICH ist und ob man eine solche überhaupt gegen die natürliche Variabilität von Sonne, Vulkanen, Meeresströmungen etc. mit ein paar Prozent CO2 erreichen kann. Kyoto (in der heutigen Form und ohne die USA aber mit Rußland) würde allenfalls 1/100 °C bringen. Sagen Sie mir bitte, WAS SOLL DAS GANZE THEATER?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Dietze
Brisant:
Die
perverse Geschichte der GRÜNEN <> Bücher
gegen den Ökowahn
(Crichton, Thüne, Gold u.v.a.)
www.eike-klima-energie.eu/
- Kritische Prüfung der Klimaschwindeleien
Bei mir gibts immer auch die Gegenseite,
damit
der Leser selbst entscheiden kann, woran er nun glauben will:
Die "Widerlegung"
der Klimaskepsis finden Sie z.B. hier:
Antworten
des Umweltbundesamts UBA auf häufig vorgebrachte Argumente
gegen den
anthropogenen Klimawandel (mit vielen Links auf
gleichgesonnene
Webeiten)
Klimaschutz-Propaganda des Solarservers mit Christoph Bals (Germanwatch
e.V): Sabotage
am Klimaschutz/Das Ende der Sensation vom Klimamärchen
Texte zur Rekonstruktion des Faschismus in Deutschland: Das Antidiskriminierungs-Bundessicherheitshauptamt <> Staat - Provinz - Kolonie?