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KLIMAFAKTEN UND KLIMALÜGEN 72

72 Ökoterrorismus - Die Grüne Bewegung 5

Die Vorreiter

Von Dr. Helmut Böttiger

Inhalt
1 Einleitung: ein Mailwechsel mit einem anonymen Klimaterroristen
2 Geht es um Energiesparen? Umweltschutz?? CO2??? Welterlösung????
3-7 Medienmanipulation 1 2 3 4 5
8-10 Versiegende Energiequellen? 1 2 3
11-39 Vergebliche Liebesmüh besorgter Bürger aus dem Ökowiderstand 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
40-51 Dipl.- Met. Dr. Wolfgang Thüne gegen den Treibhausschwindel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
52-54 Dämmtechnik - Ökologie und Ökonomie 1 2 3
55-59 Wer ist schuld am Klimawandel? 1 2 3 4 5
60-62 CO2-Emissions-Zertifikathandelsterror 1 2 3 (mit INFAS/FAQ-Bundestagsumfrage)
63 Das Klimaschutz-Quiz
64 Klimawahrheit im Brennstoffspiegel
65 Rückversicherung und Klimapropaganda
66-67 Ökos Pro Atomkraft 1 2
68-73 Ökoterrorismus - Die Grüne Bewegung 1 2 3 4 5 6


72 Ökoterrorismus - Die Grüne Bewegung 5

Die Vorbereiter

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Einer der am meisten gefeierten Vertreter der frühen Friedensbewegung war Lord Bertrand Russell. Daß er vor dem ersten Atombombentest der Sowjets öffentlich gefordert hatte, Rußland mit Atomwaffen zu unterwerfen ehe es zu spät sei, hielt die Organisatoren der Friedensbewegung nicht zurück, ihn auf ihre Fahne zu setzen. Russel war auch Ehrenvorsitzender des "Kongresses für Kulturelle Freiheit", dem Organ, mit dem die CIA die Kulturpolitik im Nachkriegseuropa gestaltete. 1951 hatte er sein Buch, "Die Auswirkung der Wissenschaft auf die Gesellschaft" (The Impact of Science on Society) veröffentlicht, das sein früheres "Wissenschaftliche Perspektiven" (The Scientific Outlook) aus dem Jahre 1931 auf den neuesten Stand brachte. In beiden Büchern ging es um die Möglichkeit einer Diktatur der Bewußtseins-Kontrolle, für die Aldous Huxley in seinem Roman "Schöne Neue Welt", aus dem gleichen Jahr 1931, das Szenario gezeichnet hatte. Russels Schriften waren so etwas wie Handbücher für einen "erträglichen" Totalitarismus.

Er schrieb dort zum Beispiel (aus dem engl. übersetzt): "Herrscher, die wissenschaftlich vorgehen, werden normalen Männern und Frauen eine bestimmte Art von Erziehung zukommen lassen, und eine andere denjenigen, welche einst Führungsaufgaben in der wissenschaftlichen Machtausübung übernehmen sollen. Normale Männer und Frauen sollen gefügig, fleißig, pünktlich, gedankenlos und zufrieden sein. Von diesen Eigenschaften hält man wahrscheinlich Zufriedenheit für die wichtigste. Um sie zu erzeugen, werden alle Forschungen der Psycho-Analyse, des Behaviorismus, und der Biochemie ins Spiel gebracht werden. ... Alle (normalen) Jungen und Mädchen werden von frühem Alter an lernen, das zu sein, was man "kooperativ" nennt, das heißt, sie werden genau das tun, was jeder zu tut hat. Eigeninitiative wird man bei diesen Kindern entmutigen, … Abgesehen von Fragen der Loyalität zum weltlichen Staat und zu ihrer eigenen Ordnung wird man dagegen die Mitglieder der herrschenden Klasse ermutigen, abenteuerlustig und voller Eigeninitiative zu sein ..."

Schließlich warnt Russell nachdrücklich: "Seltene Fälle werfen ernste Überlegung auf, die nämlich, wenn ein Junge oder Mädchen dem Alter, in dem normalerweise seine gesellschaftliche Stellung feststeht, entwachsen ist und er/es doch solch markante Fähigkeiten wie diejenigen aufweist, die nur den Herrschenden zukommen. Wenn der Jugendliche dann bereit ist, seine bisherigen Freunde zu verlassen und sich mit ganzem Herzen den Herrschenden einfügt, könnte er nach geeigneten Prüfungen, aufsteigen. Doch wenn er eine bedauerliche Solidarität mit seinen bisherigen Standesgenossen zeigt, werden die Herrschenden nur ungern mit ihm etwas anderes anfangen wollen, als ihn in die Todeszelle zu schicken, und zwar noch bevor seine wenig beherrschte Intelligenz Zeit findet, Aufstände anzuzetteln. Dies wird für die Herrschenden eine schmerzliche Pflicht sein, doch werden sie - wie ich glaube - nicht davor zurückschrecken sie auszuführen." Soweit die Planungsansätze des "großen Humanisten" Russell.

Ähnliche Überlegungen und Programme wurden seit Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Stichwort "Masse" von vielen Seiten entwickelt und veröffentlicht. Das bekannteste Programm dieser Art verfaßte der frühere Mitarbeiter des einflußreichen Richters Louis D. Brandeis am Obersten Gerichtshof der USA, der spätere Soziologieprofessor David Reisman 1948 unter dem Titel "Die einsame Masse" (The Lonely Crowd). Das Buch gibt sich als soziologische Beschreibung der Bewußtseinsentwicklung vom ersten, dem vorbürgerlichen "traditionsgeleiteten" über den zweiten, den bürgerlich demokratischen, "innengeleiteten" zum dritten den massendemokratischen "außengeleiteten" Menschen. Tatsächlich stellt das Buch die Mittel und Medien vor, mit denen sich innengeleitete in außengeleitete Menschen umwandeln lassen. Außengeleitete richten sich nicht mehr nach ihren eigenen aus Lebenserfahrung gewonnenen inneren Überzeugungen, sondern "flexibel" nach Vorgaben der "peer group" und den von den Medien je nach Bedarf vorgegebenen, angeblichen Meinungen der "großen Mehrheit"; es handelt sich also um Menschen, die nach Bertrand Russel "vom frühen Alter an gelernt haben, das zu sein, was man "kooperativ" nennt, das heißt, genau das zu tun, was jeder zu tut hat."

Russell sprach vielschichtige wissenschaftliche Methoden der Bewußtseinkontrolle an, die alle auf naturwissenschaftlichen Experimenten beruhten und eine Unmenge an wissenschaftlicher Literatur erzeugten. Hier sei dafür nur ein Beispiel aus dem Werk des berüchtigten LSD Experimentators am berühmten Massachusetts Institute for Technology (MIT), im Rahmen des MK-Ultra Projekt der CIA, Timothy Leary, zitiert:

"Auf eine unausgesprochene, kaum sichtbare Weise veränderten die Wehrpsychologie zwischen 1941 und 1946 und vor allem die Personalauswahlmethoden des OSS und später der CIA unsere Vorstellungen über die Natur des Menschen. 13 Millionen Jugendliche wurden getestet, dabei gefilmt und das Material ausgewertet. Die Jugendlichen wurden auf komplizierte Fertigkeiten gedrillt, sie wurden in ihrem Verhalten verändert, reduziert und dann mit psychologischen Techniken wieder in ihr ursprüngliches Verhalten zurückgesetzt. Die Folgen waren offensichtlich. In Zukunft werden Kriege, aber ebenso auch der Frieden durch unsere Kenntnisse über das menschliche Gehirn entschieden werden. In solchen Kenntnissen liegt in Zukunft der Schlüssel für das Überleben der Menschheit.Psychologie wurde die Wissenschaft von der Handhabbarkeit des Menschen." ( ders.: Flashbacks, Los Angeles, J.P.Tarcher 1983 S. 378.)

Es blieb nicht bei den Experimenten. Schon 1959 hatte Aldous Huxley auf einem Symposium der Medizinischen Fakultät der Universität Kaliforniens über die Machbarkeit der "Final Revolution" gesprochen und die Methoden, welche "die Menschen dazu bringt, ihre Knechtschaft zu lieben und sozusagen Diktaturen ohne Tränen zu schaffen. Das wäre dann eine Art schmerzfreies Konzentrationslager für die ganze Gesellschaft. In ihnen würde zwar den Menschen ihre Freiheit genommen, aber sie würden sich dieses Zustands erfreuen, weil in ihnen jeder Wunsch zur Rebellion durch Propaganda, Gehirnwäsche oder eine mit pharmakologischen Methoden verstärkte Gehirnwäsche erstickt wurde. Und das scheint mir dann die endgültige Revolution zu sein." (The Final Revolution in: Contact: The San Francisco Journal of New Writting Art and Ideas Nr. 2 1959 S 5 ff). Dem folgten in diesem Sinne zahlreiche Planungssymposia auf unterschiedlichen Ebenen. Die Rebellion der sechziger Jahre und die Umweltschutzbewegung waren Teil der Umsetzung solcher Vorhaben. Wie das geschah, beschreibt unter anderem Marilyn Ferguson in ihrem in den USA 1980 erschienen Buch, das in Deutschland als "Die Sanfte Verschwörung: Persönliche und gesellschaftliche Transformation im Zeitalter des Wassermanns" bei Knaur München 1984 herauskam.

Natürlich handelt es sich dabei nicht nur um individualpsychologische Eingriffe unter Verwendung von Drogen, sondern um einen wohl geplanten, gesellschaftlichen Wertewandel, an dem schon vor dem 2. Weltkrieg von vielen Seiten gearbeitet wurde. Hierfür sollen einige Andeutungen genügen: Nach den Vorbereitungen durch John Ruskin und der Lebensreformbewegung der Fabian Society wurde besonders von Antonio Gramsci und György Lukacs (Geschichte und Klassenbewußtsein) herausgearbeitet, daß ohne tiefgreifende Veränderungen der Kultur und des Bewußtseins eine grundlegende Revolution nicht möglich sei. Daß Familie und Sexualverhalten die Menschen entscheidend prägen und deshalb gezielt verändert werden müsse, geht auf die Psychoanalyse von Freud bis Reich und mit deutlicherer politischen Orientierung unter vielen anderen auf Robert Briffault "Die Mütter, eine Studie über den Ursprung von Gefühlen und Institutionen" und die berühmte Studie "Autorität und Familie" der Frankfurter Schule, insbesondere die Beträge von Horkheimer, Marcuse und Fromms zurück. Umfassende Studien gingen der "Schulreform", die auf Initiative des IBM Vorsitzenden Thomas J. Watson und der OECD seit den 50er Jahren Schritt für Schritt durchgesetzt worden ist, voraus. Auf die große Bedeutung der populären Musik für die Umprogrammierung der Menschen hatte unter anderen T. W. Adorno hingewiesen. Er beteiligte sich mit vielen anderen an den Studien, wie die Medien insbesondere Radio und Fernsehen das Bewußtsein der Massen formen können - natürlich in einer angeblichen "kritischen" Attitüde.

Alle diese Bemühungen der massenwirksamen Bewußtseinskontrolle und Bewußtseinssteuerung wurden von Intellektuellen betrieben und von den Spitzen der Finanzwirtschaft, der Großindustrie und "demokratischer" Regierungen in Auftrag gegeben und finanziert. Wie ist das zu verstehen?

Dies ist nicht so absonderlich, wenn man bedenkt, daß sie von Anbeginn in der britischen Marktwirtschaft angelegt war. Schon bei Adam Smith findet man den Hinweis darauf, daß in einer Gesellschaft, die auf Grund der Marktwirtschaft "den vollen Umfang der Reichtümer, die ihr die Natur ihres Bodens, Klimas und ihre Situation im Hinblick auf die anderen Länder zu erwerben erlaubt und die daher nicht weiter fortschreiten kann, sowohl die Löhne wie auch die Aktiengewinne wahrscheinlich sehr gering ausfallen dürften" (Adam Smith: An Inquiry into the Natur and Causes of Wealth of Nations. Werke Glasgow Edition Bd. 2 Oxford 1776 S. 111). Smith sah den damit verbundenen stationären Zustand allerdings noch in so weiter Ferne, daß er sich nicht weiter damit befassen zu müssen glaubte. Das war bei seinen progressiveren Jüngern anders.

Malthus konnte auf Grund seines "Bevölkerungsgesetzes" nicht laut genug davor warnen, daß die Übervölkerung den Wohlstand der Reichen bedrohe. Vor allem John Stuard Mill deutete 1848 ähnlich wie nach ihm Karl Marx an, daß die Marktwirtschaft unausweichlich auf eine stationäre Gesellschaft zulaufen müsse. Er rechtfertigte bereits steuernde Eingriffe durch Umweltschutzargumente. "Wenn die Erde tatsächlich allen Reiz verlieren muß, den sie der Existenz von Dingen verdankt, die im Verlauf eines ungehemmten Wachstums von Reichtum und Bevölkerung verschwinden werden, weil man nur so in der Lage ist, eine größere, wenn auch nicht eine bessere oder glücklichere Bevölkerung zu ernähren, so hoffe ich zum Wohle der künftigen Generationen, daß man sich mit einem stationären Zustand zufriedengibt, lange bevor man von Natur dazu gezwungen wird." (ders. Principles of Political Economy (Nachdruck) London 1965 S. 756).

Ähnlich wie Smith und Mill sah es Karl Marx. Er ging im Unterschied von Mill davon aus, daß die List der Vernunft den naturwüchsigen Prozeß, der zu Minimallöhnen der Arbeiter und zur Arbeitslosigkeit führen muß, als "Negation der Negation" umschlagen läßt. Diese Annahme lieferte ihm die "wissenschaftliche" Begründung der sozialistischen Revolution, in der die Avantgarde der Arbeiterklasse die für alle erfreuliche stationäre Gesellschaft schafft, in der das Individuum je nach Laune "morgens fischen … und abends kritisieren" kann.

Zu diesem marktwirtschaftlichen Erfordernis gesellt sich dann, wenn die bisherige Elite an ihr Ende kommt, noch ein subjektives, das Charles Baudelaire in seinen Tagebüchern am knappsten umreißt: "In der Wirrnis dieser Zeit können einige aus der Bahn geworfene, angewiderte, unbeschäftigte, aber an ursprünglicher Kraft reiche Menschen sich vornehmen, eine neue Art von Aristokratie zu gründen. Diese ist um so schwerer zu zerbrechen, als sie sich auf die kostbarsten, unzerstörbarsten Fähigkeiten und auf Himmelsgaben stützt, welche durch Arbeit und Geld nicht zu erlangen sind". (Oeuvres Completes Paris 1954 S. 907/908). Welche Himmelsgaben er meint, erhellen Aussagen zur Dichtung: "Dichtung wurzelt im Körper, in der phyischen Fähigkeit, im Leben". Gemeint ist, was bei Bergson später "Elan Vital", Schopenhauer "Wille und Vorstellung", oder Nietzsche "Wille zur Macht" heißen soll.

Die "objektive" Voraussetzung, um dieses Ziel zu erreichen, waren neben der von Adam Smith und seinen Jüngern bereits angekündigte Konzentration der wirtschaftlichen Vermögen in möglichst wenigen Händen und großen transnationalen Unternehmen die sogenannte "Triple Revolution", das heißt die Machtergreifung der von Baudelaire angesprochenen nicht an Vermögen, sondern an "ursprünglicher Kraft reichen Menschen" in den Vorständen transnationaler Unternehmen und den Regierungsbürokratie, denen der "lange Marsch durch die Institutionen" gelungen war. Diese Leute hatten zuerst die neulinke und dann grüne Bewegung in Gang gebrachten, um "ihre" Revolution durchzusetzen, die schließlich zur stationären Gesellschaft führt. Diese würde sich prinzipiell nicht mehr entwickeln sondern sich nur noch etwa wie die Mode ständig ändern. Ihre Stabilität beruht auf der drastischen Reduktion der Weltbevölkerung, der Vereinheitlichung der Kultur, auf perfekter Bewußtseins- und Emotionskontrolle mit wissenschaftlichen Methoden und der unumschränkte Herrschaft der Manager, die Staat und Gesellschaft nach wissenschaftlichen Methoden möglichst reibungslos steuern.

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Martin Durkin: The Great Global Warming Swindle, CD mit dem sensationellen Klimaschocker-Film, der die mediale Aufklärung rund um den Ökoterrorismus kräftig anfeuerte.

Empfohlene und weiterführende Literatur der Ökokritiker / Klimaleugner / Klimaschutzskeptiker:





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