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Maria
Ackermann, Lawalde-Lauba: Klimawandel
und
Klimalügen"
Dr. rer. oec., Ing. Dietmar Ufer (VDE/GET)
04103 Leipzig, 6. November 2003
Grünewaldstraße 1
Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Herrn Gerhard Schröder
Bundeskanzleramt
Willi-Brandt-Straße 1
10557 Berlin
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
Sie und Ihre Regierung bemühen sich seit Jahren, mit Hilfe der Ihnen zur Verfügung stehenden politischen Instrumente, die anhaltende deutsche Konjunkturschwäche zu überwinden. Einer Ihrer Hauptansatzpunkte sind die Lohnkosten, speziell die Lohnnebenkosten. Durch Senkung der von den Unternehmen zu zahlenden Sozialversicherungsbeiträge erhoffen Sie Kostensenkungen, die einen spürbaren Wirtschaftsaufschwung auslösen. Die Kehrseite dieser Medaille kennen Sie auch: Abstriche am Lebensstandard eines großen Teils der Bevölkerung dieses Landes.
Leider lösen Sie gleichzeitig sehr einschneidende Impulse zur Kostenerhöhung, sowohl bei Unternehmen als auch in privaten Haushalten, aus. Ich meine hier die volkswirtschaftlich verhängnisvolle "Klimapolitik", die Ihre Regierung betreibt. Herausragende Beispiele sind die geplante Einführung des "Zertifikathandels" (der Handel mit Kohlendioxid-Emissionsrechten) oder die direkte und indirekte Förderung von regenerativen Energien mit Hilfe des sog. Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Besonders sichtbar wird das bei der Windenergienutzung. Steigende Kosten und sinkende Kaufkraft sind die Folge.
Bereits der gegenwärtige Ausbauzustand der Windenergieanlagen, noch mehr die künftigen "Planungen" des Bundesumweltministers, verdeutlichen, dass mit ihr keinerlei positive Effekte verbunden sind. Ich darf sie kurz auf die wichtigsten Fakten hinweisen:
- Die Nutzung der Windenergie in Deutschland ist volkswirtschaftlich schädlich. Windenergieanlagen erzeugen elektrische Energie zu Kosten, die weit über dem Markt-preis liegen. Das EEG zwingt die Energieversorger und letzten Endes die Verbraucher, diese Energie zum einem Preis abzunehmen, der etwa drei Mal so hoch wie der aus konventionellen Kraftwerken ist. Das führt zu Kostenerhöhungen in der Wirtschaft, die Ihre sonstigen Bemühungen um Kostensenkung konterkarieren. Alle Verbraucher werden zur Kasse gebeten, auch wenn sie keinen Strom aus diesen Quellen beziehen wollen. Ich darf auch darauf hinweisen, dass die neuen Arbeitsplätze in der Windenergieindustrie ausschließlich politisch gestützt sind und - ähnlich wie normale ABM - unter marktwirtschaftlichen Bedingungen keinerlei Berechtigung haben.
- Die Nutzung der Windenergie in Deutschland ist hochgradig umweltschädlich. Ganze Landschaften wurden inzwischen regelrecht zerstört. Die Anwohner müssen mit optischen und akustischen Belästigungen leben, das Gefahrenpotenzial in der Nähe der Windenergieanlagen steigt usw.
- Zur Rechtfertigung der Windenergienutzung (wie auch weiterer einschlägiger Maßnahmen) wird ihr angeblicher Beitrag zur Verhinderung eines Klimawandels ins Feld geführt. Auch Ihnen, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, dürften inzwischen Zweifel an der Hypothese von der anthropogenen Klimaerwärmung zu Ohren gekommen sein. Ich will es ganz deutlich sagen: Es gibt absolut keinen wissenschaftlichen Nachweise dafür, dass bisherige Temperaturerhöhungen durch den Menschen verursacht wurden. Ebenso ist auszuschließen, dass das bekanntlich lebensnotwendige Gas Kohlendioxid für künftige Klimaveränderungen in nachweisbarem Umfang verantwortlich sein wird. Die Umsetzung des Kioto-Abkommens (und auch darüber hinaus gehende Spekulationen, die leider gerade in Deutschland gepflegt werden) wird überhaupt keinen Einfluss auf die Globaltemperatur ausüben! Der Klimawandel wird gegenwärtig von bestimmten Kreisen als Menetekel an die Wand gemalt - ihn gibt es aber schon so lange, wie die Erde existiert, und zwar völlig ohne menschliches Zutun!
- Die Nutzung der Windenergie in Deutschland schadet der Zuverlässigkeit der Energieversorgung. Die elektrische Energieversorgung erfordert eine volle "Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft". Diese können Windenergieanlagen nicht bieten, da sie bei Flauten oder Stürmen stillstehen. Während in Braunkohlen- oder Kernkraftwerken mit einem Megawatt installierter Leistung jährlich 7.500 bis 8.000 Megawattstunden (MWh/a) elektrische Energie erzeugt wird, sind es bei Windenergieanlagen nicht mehr als 1.500 bis 1.800 MWh/a (2001 im Durchschnitt 1.330 MWh/a). Die Erzeugung in Windenergieanlagen ist allerdings nicht planbar und erfolgt oft gerade dann, wenn die Energie nicht gebraucht wird und umgekehrt. Um die stochastischen Schwankungen des Windenergie-Angebots auszugleichen, müssen ständig konventionelle Kraftwerke in Bereitschaft gehalten werden. Dieser "Standby-Betrieb" verursacht nicht nur zusätzliche Kosten, sondern auch beträchtliche Energieverluste. Kein einziges herkömmliches Kraftwerk konnte durch Windenergieanlagen ersetzt und stillgelegt werden! Hinzu kommt noch, dass besonders durch den vorgesehenen Offshore-Ausbau die Entfernungen zwischen den Standorten der Stromerzeugung und den Verbraucherzentren steigen. Zusätzliche Hochspannungsleitungen, die einerseits schlecht ausgelastet sein werden und andererseits erhöhte Energieverluste zur Folge haben, müssen neu gebaut werden.
Insgesamt gibt es keinerlei rationale Gründe für die von Ihrer Regierung betriebene "Klimapolitik" und für den von ihr favorisierten Ausbau der Windenergienutzung. Sie ist volkswirtschaftlich, energiewirtschaftlich und ökologisch schädlich, weil sie der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft schadet, die Zuverlässigkeit der Energieversorgung vermindert und beträchtliche Schäden an Landschaft und Menschen verursacht. Die Schäden sind nachweisbar beträchtlich - der Nutzen geht gegen Null!
Ich schreibe Ihnen das, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, in tiefer Sorge um die Zukunft der deutschen Energiewirtschaft und der deutschen Volkswirtschaft insgesamt. Meine Sorgen basieren auf Überlegungen, die ich als Energiewirtschaftler im Verlaufe eines halben Jahrhunderts sammeln konnte. Meine umfangreichen Erfahrungen bestärken mich, den folgenden Forderungen des Bundesverbandes Landschaftsschutz e. V., Landesverband Sachsen, uneingeschränkt zuzustimmen:
1. Unverzügliche und ersatzlose Abschaffung des
EEG.
2. Rücknahme der Privilegierung der Windenergieanlagen im
Bundesbaurecht.
3. Keine weitere Zerstörung der Landschaft.
4. Durchführung einer neutralen
Technikfolgenabschätzung für
Windenergieanlagen.
Ich bitte Sie, im Interesse der wirtschaftlichen und ökologischen Gesundung Deutschlands diese Forderungen bei anstehenden energiepolitischen Entscheidungen zu berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dietmar Ufer
Darauf erfolgte nach endlosem sehnsüchtigen Warten des braven und wachsamen Bürgers am 7.1.04 eine bundeskanzleramtliche "Antwort" (Beyer AZ K-612 723/03/0001), die dermaßen erbärmlich und grotesk aus unwürdigsten alten Worthülsen gestanzt ist, daß wir sie uns hier schenken müssen, um Ihnen das Erbrechen zu ersparen, und lieber gleich Dr. Ufers Antwort darauf bringen:
Dr. rer. oec., Ing. Dietmar Ufer (VDE/GET)
04103 Leipzig, 15. Januar 2004
Grünewaldstraße 1
Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Herrn Gerhard Schröder Bundeskanzleramt
11012 Berlin
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
mit Datum vom 7. Januar 2004 erhielt ich eine Antwort auf mein Schreiben vom 6. November 2003, wofür ich mich bedanke. Sie hatten Frau bzw. Herrn Beyer mit der Abfassung des Antwortschreibens beauftragt.
Ich hatte mich an Sie gewandt, weil ich Ihnen meine Bedenken über die deutsche Energiepolitik, die von der sogenannten "Klimapolitik" dominiert wird, nicht nur vortragen sondern auch begründen wollte. Angesichts meiner erheblichen Sorgen habe ich Sie gebeten, im Interesse der wirtschaftlichen und ökologischen Gesundung Deutschlands zu einer sinnvollen Energiepolitik zurückzukehren. An Hand der Vorstellungen Ihrer Regierung zur Windenergienutzung habe ich sehr konkrete Vorschläge unterbreitet. Ich kann Ihnen versichern, dass meine Bedenken aus der jahrelangen intensiven Beschäftigung mit energiepolitischen Problemen und aus einer nahezu 50-jährigen Tätigkeit in der Energiewirtschaft resultieren.
Die Antwort, für die Ihr Mitarbeiter zwei Monate gebraucht hat, geht überhaupt nicht auf meine Sachargumente ein und enthält nichts als die Wiederholung derselben hinlänglich bekannten Formulierungen, die Anlass für meinen Brief waren. Vom Bundeskanzleramt werden dabei Aussagen getroffen, die zum großen Teil nicht verifizierbar sind und deren Umsetzung - hier wiederhole ich mich - zu immensen volkswirtschaftlichen und ökologischen Schäden führt!
Ich gestehe Ihnen, dass ich zutiefst enttäuscht darüber bin, dass das Bundeskanzleramt - auch nach zwei Monaten Nachdenkens (?) - nicht in der Lage ist, die deutsche Energiepolitik sachlich-fachlich zu begründen. Möglicherweise erachten Sie bzw. das Bundeskanzleramt es auch für überflüssig, sich mit der Meinung eines einzelnen Bürgers und Fachmannes tiefgründiger auseinanderzusetzen. Ich nehme das mit Bedauern zur Kenntnis.
Ich weise Sie, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, darauf hin, dass ich mit meinem Urteil über die deutsche Energiepolitik keineswegs allein stehe. Auch namhafte Wissenschaftler und wissenschaftliche Institute vertreten eine derartig kritische Haltung.
Ganz besonders hinweisen möchte ich sie in diesem Zusammenhang auf ein Thesenpapier zur deutschen Energieforschung und Energiepolitik der "Deutsche Akademie der Naturforscher LEOPOLDINA", Halle, das im Dezember 2003 als Ergebnis der Jahresversammlung veröffentlicht wurde (siehe Anlage).
Zu Ihrer Information: Die Leopoldina ist die älteste Akademie (naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft) in Deutschland. Sie wurde 1652 gegründet und hat seit 1878 ihren Sitz in Halle/Saale. Zu Mitgliedern werden hervorragende Gelehrte aus aller Welt gewählt. Gegenwärtig gehören ihr mehr als 1100 Wissenschaftler an.
Hier einige wenige Aussagen aus dem Thesenpapier:
- Deutschland ist eines der energieeffektivsten
Länder der Erde.
- Fossile Energieträger werden auch in den nächsten
Jahrzehnten
den größten Teil der Versorgung mit Strom,
Wärme und Treibstoffen
bestreiten.
- Befürwortung der Kernenergie (einschließlich der
Kernfusionsforschung).
- Erneuerbare Energien können aus technischen und aus
ökonomischen
Gründen nur eine marginale Rolle bei der deutschen
Energieversorgung
spielen,
Die Begriffe "Kohlendioxid", "Treibhausgase", "Treibhauseffekt" o. ä. tauchen in dem Papier überhaupt nicht auf. Das bedeutet, die Wissenschaftler der Leopoldina sehen die von deutschen Politikern immer wieder beschworene und angeblich unmittelbar bevorstehende "Klimakatastrophe" für die Begründung ihrer energiepolitischen Vorstellungen als irrelevant an. Insgesamt werden im Leopoldina-Papier Auffassungen vertreten, die mit der in der Bundesrepublik Deutschland praktizierten Energiepolitik absolut unvereinbar sind.
Mich (und nicht nur mich) interessiert: Welche Haltung nimmt die Deutsche Bundesregierung zum Thesenpapier der Leopoldina ein?
Wenn es der Bundesregierung nicht gelingt, die Meinung dieser Gelehrtengesellschaft sachlich zu widerlegen oder wenn die Bundesregierung diese bewusst ignoriert, dann wird offenkundig, dass der gegenwärtigen deutschen Energiepolitik jede wissenschaftliche Basis fehlt, sie also lediglich ideologisch begründet ist.
Für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands werden dringend positive Impulse auch aus der Energiepolitik benötigt. Die dauerhafte Subventionierung erneuerbarer Energien ohne erkennbare Aussicht auf ökonomische Effizienz, der ab 2005 vorgesehene Handel mit Kohlendioxid-Emissionsrechten u. a. sind auf jeden Fall die falschen Signale für einen konjunkturellen Aufschwung in Deutschland!
Mit großem Interesse sehe ich Ihrer Antwort entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dietmar Ufer
Ja, auch hierüber wird das Bundeskanzleramt (pennen dort eigentlich Hofschranzen?) zynisch lachen und sich auf die bimbesverschmierten Schenkel klopfen. Trotzdem, liebe Leser - es geht um unser aller Zukunft - und wer soll denn dem Gerhard mal die Rente zahlen, wenn kein Geld mehr ist? Also, auch im Sinne von "unseres" Bundeskanzlers Zukunft - helft mit, seine "Politik" zu verbessern. Eigentlich ist Gerhard doch ganz nett, oder? Vielleicht wird er ja nur schlecht beraten und es kommt doch mal ein Aufklärungsbriefchen durch? Wie war das damals beim Führer? Uroma sagte immer, "wenn das der Führer wüßte!". Na, beim Kanzler wird es nicht viel anders sein. Auch ihn haben ja die Frauen gewählt. Und die wissen doch, was gut ist.
Brisant:
Die
perverse Geschichte der GRÜNEN <> Bücher
gegen den Ökowahn
(Crichton, Thüne, Gold u.v.a.)
www.eike-klima-energie.eu/
- Kritische Prüfung der Klimaschwindeleien
Bei mir gibts immer auch die Gegenseite,
damit
der Leser selbst entscheiden kann, woran er nun glauben will:
Die "Widerlegung"
der Klimaskepsis finden Sie z.B. hier:
Antworten
des Umweltbundesamts UBA auf häufig vorgebrachte Argumente
gegen den
anthropogenen Klimawandel (mit vielen Links auf
gleichgesonnene
Webeiten)
Klimaschutz-Propaganda des Solarservers mit Christoph Bals (Germanwatch
e.V): Sabotage
am Klimaschutz/Das Ende der Sensation vom Klimamärchen
Texte zur Rekonstruktion des Faschismus in Deutschland: Das Antidiskriminierungs-Bundessicherheitshauptamt <> Staat - Provinz - Kolonie?